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   BVerwG, 06.07.1960 - VIII C 205.59   

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BVerwG, 06.07.1960 - VIII C 205.59 (https://dejure.org/1960,467)
BVerwG, Entscheidung vom 06.07.1960 - VIII C 205.59 (https://dejure.org/1960,467)
BVerwG, Entscheidung vom 06. Juli 1960 - VIII C 205.59 (https://dejure.org/1960,467)
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Wird zitiert von ... (17)

  • BVerwG, 10.05.1962 - VIII C 99.61

    Anspruch auf eine Wiedergutmachung - Voraussetzung für einen Versorgungsanspruch

    § 2 Abs. 1 DVO enthält keinen eigenen Versorgungsbegriff, vielmehr nur eine Umschreibung der schon in § 31 d Abs. 1 Satz 1 BWGröD geregelten "Voraussetzungen" des Anspruchs der früheren Bediensteten jüdischer Dienstherren auf laufende Versorgungszahlungen; er läßt - wovon schon im Urteil des erkennenden Senats vom 6. Juli 1960 - BVerwG VIII C 205.59 -, Buchholz BVerwG 233, § 31 d BWGÖD Nr. 2 = NJW/RzW 1961 S. 43, ausgegangen wurde - eine im Einklang mit der gesetzlichen Vorschrift stehende Auslegung zu.

    Durch das Tatbestandsmerkmal "ohne Verfolgung des Judentums erlangt hätten ....." wird in ähnlicher Weise wie durch die §§ 21 Abs. 1, 9 Abs. 2 Satz 1 BWGöD eine "Nachzeichnung der Dienstlaufbahn" gefordert (vgl. das Urteil vom 6. Juli 1960 - BVerwG VIII C 205.59 - a.a.O.): Es ist zu fragen, ob die Klägerin im Dienst geblieben und später versorgungsberechtigt geworden wäre, wenn alle gegen das Judentum gerichteten Verfolgungsmaßnahmen fortgedacht werden.

  • BVerwG, 21.12.1967 - VIII C 96.67

    Versorgungsansprüche von früheren Bediensteten jüdischer Dienstherren - Anspruch

    Das gilt im besonderen für die Abgrenzung der "Bediensteten", die im jüdischen öffentlichen Dienst gestanden haben (Urteil vom 10. Mai 1962 - BVerwG VIII C 115.60 -, NJW/RzW 1962 S. 477, und für die "Nachzeichnung der Dienstlaufbahn", deren es in Anlehnung an §§ 21 Abs. 1, 9 Abs. 2 BWGöD bedarf, um den zur Wiedergutmachung berechtigenden Schaden festzustellen (Urteil vom 6. Juli 1960 - BVerwG VIII C 205.59 -, Buchholz BVerwG 233, § 31 d Nr. 2 = NJW/RzW 1961 S. 43, soweit es nämlich darauf ankommt, ob der Bedienstete ohne die Verfolgung des Judentums einen Versorgungsanspruch gegen seinen Dienstherrn erlangt hätte (Urteil vom 10. Mai 1962 - BVerwG VIII C 99.61 -, Buchholz a.a.O. Nr. 5 = NJW/RzW 1962 S. 524).

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts kann in Fällen dieser Art nicht im Sinne des Grundsatzes der Kontinuität der Dienstlaufbahn vermutet werden, das Dienstverhältnis wäre zeitlich unbegrenzt bis zum Eintritt eines etwaigen Versorgungsfalles verlängert worden (vgl. die Urteile vom 6. Juli 1960 - BVerwG VIII C 205.59 -, a.a.O., und vom 10. Mai 1962 - BVerwG VIII C 115.60 -, a.a.O., und BVerwG VIII C 99.61 -, a.a.O., unter Hinweis auf das eine gleichartige Frage des allgemeinen Wiedergutmachungsrechts betreffende Urteil BVerwGE 11, 109).

  • BVerwG, 10.05.1962 - VIII C 6.62
    § 2 Abs. 1 DVO enthält keinen eigenen Versorgungsbegriff, vielmehr nur eine Umschreibung der schon in § 31 d Abs. 1 Satz 1 BWGöD geregelten "Voraussetzungen" des Anspruchs der früheren Bediensteten jüdischer Dienstherrn auf laufende Versorgungszahlungen; er läßt - wovon schonim Urteil des erkennenden Senats vom 6. Juli 1960 - BVerwG VIII C 205.59 -, Buchholz BVerwG 233, § 31 d BWGöD Nr. 2 = NJW/RzW 1961 S. 43, ausgegangen wurde - eine im Einklang mit der gesetzlichen Vorschrift stehende Auslegung zu.

    Durch das Tatbestandsmerkmal "ohne Verfolgung des Judentums erlangt hätten ..." wird in ähnlicher Weise wie durch die §§ 21 Abs. 1, 9 Abs. 2 Satz 1 BWGöD eine "Nachzeichnung der Dienstlaufbahn" gefordert (vgl. dasUrteil vom 6. Juli 1960 - BVerwG VIII C 205.59 -, a.a.O.).

  • BVerwG, 24.08.1962 - VIII B 56.62

    Rechtsmittel

    Die Rechtssache hat keine grundsätzliche Bedeutung, und das angefochtene Urteil weicht nicht ab von dem vom Kläger genannten Urteil des Bundesverwaltungsgerichtsvom 6. Juli 1960 - BVerwG VIII C 205.59 -, Buchholz BVerwG 233, (§ 31 d BWGöD Nr. 2 = NJW/RzW 1961 S. 43).

    Daß eine weitergehende Beweiserleichterung zu gewähren sei, ist auch dem von dem Kläger angeführtenUrteil vom 6. Juli 1960 - BVerwG VIII C 205.59 -, a.a.O., nicht zu entnehmen.

  • BVerwG, 21.12.1967 - VIII C 89.67

    Rechtsmittel

    Das gilt im besonderen für die Abgrenzung der "Bediensteten", die im jüdischen öffentlichen Dienst gestanden haben (Urteil vom 10. Mai 1962 - BVerwG VIII C 115.60 -, a.a.O.), und für die "Nachzeichnung der Dienstlaufbahn", deren es in Anlehnung an §§ 21 Abs. 1, 9 Abs. 2 BWGöD bedarf, um den zur Wiedergutmachung berechtigenden Schaden festzustellen (Urteil vom 6. Juli 1960 - BVerwG VIII C 205.59 -, Buchholz BVerwG 233, § 31 d Nr. 2 = NJW/RzW 1961 S. 43), soweit es nämlich darauf ankommt, ob der Bedienstete ohne die Verfolgung, des Judentums einen Versorgungsanspruch gegen seinen Dienstherrn erlangt hätte (Urteil vom 10. Mai 1962 - BVerwG VIII C 99.61 -, Buchholz a.a.O. Nr. 5 = NJW/RzW 1962 S. 524).
  • BVerwG, 30.11.1964 - VIII C 287.63

    Versorgungsanwartschaft für eine jüdische Lernschwester - Schwesternvereine als

    Das im ersten Revisionsverfahren ergangene Urteil vom 6. Juli 1960 - BVerwG VIII C 205.59 -, Buchholz BVerwG 233, § 31 d. Nr. 2 = NJW/RzW 1961 S. 43, beruht im wesentlichen auf den folgenden, gemäß § 144 Abs. 6 VwGO verbindlichen Gründen: Welche Rechtsstellung die unter § 31 d BWGöD fallenden Verfolgten ohne Verfolgung erlangt hätten, müsse im Sinne der sich aus §§ 21 Abs. 1, 9 Abs. 2 Satz 1 BWGöD ergebenden allgemeinen Rechtsgrundsätze hypothetisch in der Weise ermittelt werden, daß der Fortbestand des Dienstverhältnisses fingiert werde unter der Annahme, jede Verfolgungseinwirkung habe gefehlt.
  • BVerwG, 10.05.1962 - VIII C 115.60

    Rechtsmittel

    Bei der Beantwortung der Frage, ob ein früherer Bediensteter einer jüdischen Gemeinde ohne Verfolgung einen Anspruch auf Versorgung gegen seinen Dienstherrn erlangt hätte, bedarf es jedoch nach dem Urteil des erkennenden Senats vom 6. Juli 1960 - BVerwG VIII C 205.59 -, Buchholz BVerwG 233, § 31 d BWGöD Nr. 2 = NJW/RzW 1961 S. 43, der Feststellung, wie sich sein weiterer dienstlicher Werdegang entwickelt hätte, wenn alle gegen ihn und gegen seinen Dienstherrn getroffenen Verfolgungsmaßnahmen fortgedacht werden, wobei in Anwendung der Rechtsgedanken, die in §§ 21 Abs. 1, 9 Abs. 2 Satz 1 BWGöD zum Ausdruck gekommen sind, auch Aufstiegsmöglichkeiten zu berücksichtigen sind, die später zu einer Versorgungsberechtigung geführt hätten.
  • BVerwG, 21.12.1967 - VIII C 95.67

    Rechtsmittel

    Das gilt im besonderen für die Abgrenzung der "Bediensteten", die im jüdischen öffentlichen Dienst gestanden haben(Urteil vom 10. Mai 1962 - BVerwG VIII C 115.60 -), a.a.O. und für die "Nachzeichnung der Dienstlaufbahn", deren es in Anlehnung an §§ 21 Abs. 1, 9 Abs. 2 BWGöD bedarf, um den zur Wiedergutmachung berechtigenden Schaden festzustellen(Urteil vom 6. Juli 1960 - BVerwG VIII C 205.59 -, Buchholz BVerwG 233, § 31 d Nr. 2 = NJW/RzW 1961 S. 43), soweit es nämlich darauf ankommt, ob der Bedienstete ohne die Verfolgung des Judentums einen Versorgungsanspruch gegen seinen Dienstherrn erlangt hätte(Urteil vom 10. Mai 1962 - BVerwG VIII C 99.61 -, Buchholz a.a.O. Nr. 5 = NJW/RzW 1962 S. 524).
  • BVerwG, 08.05.1964 - VIII C 279.63

    Rechtsmittel

    Es ist nach den zu § 21 Abs. 1 BWGöD aufgestellten Grundsätzen und deshalb entsprechend § 9 Abs. 2 Satz 1 BWGöD im Wege der "Nachzeichnung der Dienstlaufbahn" zu prüfen, ob ein noch nicht versorgungsberechtigter Bediensteter im Sinne von § 31 d BWGöD ohne die Verfolgung des Judentums einen Versorgungsanspruch gegen seinen Dienstherrn erlangt hätte (Urteile vom 6. Juli 1960 - BVerwG VIII C 205.59 -, Buchholz BVerwG 233, § 31 d Nr. 2 = NJW/RzW 1961 S. 43, und vom 10. Mai 1962 - BVerwG VIII C 115.60 -, a.a.O.).
  • BVerwG, 15.01.1970 - VIII C 12.68

    Tätigkeit als Angestellter der jüdischen Gemeinde - Besondere Auswirkungen von

    Bei den nach § 31 d BWGöD erforderlichen Feststellungen zur Frage, ob ein früherer Bediensteter einer jüdischen Gemeinde oder öffentlichen Einrichtung ohne die Verfolgung des Judentum einen Versorgungsanspruch gegen seinen Dienstherrn erlangt hätte, sind nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteile vom 6. Juli 1960 - BVerwG VIII C 205.59 - [Buchholz a.a.O. Nr. 2 = NJW/RzW 1961, 43] und vom 10. Mai 1962 - BVerwG VIII C 99.61 - [a.a.O.]; ferner BVerwGE 29, 20 [31 ff.]) die zur Nachzeichnung der Dienstlaufbahn im Rahmen von §§ 21 Abs. 1, 9 Abs. 2 Satz 1 BWGöD aufgestellten Grundsätze heranzuziehen, die den allgemeinen Rechtsgrundsatz der Schadensermittlung (§ 249 BGB) wiedergutmachungsrechtlich konkretisieren.
  • BVerwG, 10.05.1962 - VIII C 89.61

    Versorgungsanspruch der Bediensteten jüdischer Gemeinden - Regelung der

  • BVerwG, 22.08.1962 - VIII B 46.62

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 10.05.1962 - VIII C 44.61

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 10.04.1964 - VIII B 60.63

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BVerwG, 20.06.1962 - VIII B 181.61

    Ablehnung eines Antrags auf Versorgung - Nachzeichnung des voraussichtlichen

  • BVerwG, 20.06.1962 - VIII B 173.61

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 20.09.1961 - VIII B 15.61

    Bemessung der Versorgungsbezüge nach § 31d Gesetz zur Regelung der

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